Am Beispiel der sog. Spiralgabionen oder S-Gabionen: Die Gabionenkörbe werden mit Matten und Spiralen zusammengebaut. Dabei wird die Spirale jeweils an den Enden, an denen die zusammengehörigen Gittermatten zusammentreffen, um die Rundstäbe eingedreht und bildet so einen Spiralverschluss (siehe Foto). Gabionen Spiralkorb

Stabilisiert werden die Gabionen im Inneren mit Abstandhaltern: Hierbei handelt es sich um Rundstäbe, die an den Enden genau auf die Länge bzw. Breite der Körbe umgebogen sind. Die Abstandhalter werden in die Matten der Gabionen eingehängt. Beim Befüllen verteilt sich so der Druck der Steine gleichmäßig im Korb und die Abstandhalter verhindern, dass die Körbe zu sehr ausbeulen. Auch bei anderen quaderförmigen Korbvarianten ändert sich in der Regel nur das Verschlusssystem. So werden R-Gabionenkörbe mit einem Steckverschluss zusammengebaut. Die einzelnen Matten haben über die Kanten verteilt sogenannte „Schlaufen“ (umgebogene und verschweißte Rundstäbe). Über die Schlaufen und die mitgelieferten Steckstäbe werden die Körbe so zusammengesetzt. Grundsätzlich sieht die R-Gabione etwas edler und robuster aus und ist in der Regel auch etwas teurer.